Bundesrat Jean-Marie Musy (1919-1934)
EAN13
9782940715596
ISBN
978-2-940715-59-6
Éditeur
Academic Press Fribourg
Date de publication
Collection
RELIGION-POLITI
Nombre de pages
304
Dimensions
22,9 x 15,2 cm
Poids
410 g
Langue
allemand
Fiches UNIMARC
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Bundesrat Jean-Marie Musy (1919-1934)

De

Academic Press Fribourg

Religion-Politi

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Der Freiburger Bundesrat Jean-Marie Musy (1876-1952) zählt zu den markanten Schweizer Personlichkeiten der Zwischenkriegszeit. Seine Wahl in den Bundesrat 1919 wurde zu einer wichtigen Etappe auf dem Weg zur heutigen Zauberformel. Das Finanz- und Zolldepartement fuhrte er 1920---1934 mit fester Hand. Trotz zweier Wirtschaftskrisen konnte er einen ausgeglichenen eidgenössischen Haus­halt und einen starken Franken vorweisen, was dem Finanzplatz Schweiz interna­tionales Ansehen verlieh. Kritiker warfen ihrn vor, seine rigorose Deflationspolitik auf Kosten der sozial schwächeren Bevölkerungsgruppen zu betreiben.

Seine manchmal etwas abrupten Meinungswechsel, seine umstrittenen politi­schen Auffassungen, seine ausgesprochene Eigenwilligkeit, Streitigkeiten mit Kollegen und gelegentliche unkollegiale Ausrutscher machten aus ihm allmäh­lich einen umstrittenen Bundesrat. Musy polarisierte: Entweder wurde er geschätzt oder gehasst. lm März/April 1934 trat Mus y nach langem Zögem mit grossem Getöse zuruck.
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